Laufbericht

Steinernes Meer 2011

 

4 - Tage Trails, Felsen, Regen, Sonne, Spaß

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Samstag:

Morgens auf und erstmal ein kleiner Schock:

Unsere Kleidung, die über dem Kachelofen hing, wurde über Nacht vor die Tür auf die Bank gelegt.

Das war es natürlich mit „trocknen lassen“.

Aber nach dem Frühstück wurde klar, dass es kein größeres Problem wird.

Es war ohnehin am Regnen und auch die Füße in den nassen Socken wurden in den nassen Schuhen schnell wieder warm.

Also ging es wieder auf die Strecke.

Eigentlich war besseres Wetter gemeldet und wir hatten sogar gesagt, bei Regen lassen wir das Matrashaus sein und ändern die Strecke.

Nachdem ich nach einer halben Stunde gewettet habe, dass um 0900 Uhr die Sonne scheint, habe ich gegen 10:00 Uhr im Regen   einen psychischen Tiefpunkt erlebt. Irgendwie wollte ich nicht mehr.

Aber meine Gang (nur Hans war schon wieder allein vorneweg) hat mich moralisch aufgebaut und es ging weiter.

Nach einer kurzen Pause an der Biwakschachtel wurde das Wetter langsam besser. Der Regen hat endlich mal aufgehört und ab und an war ein Stück blauer Himmel zu sehen.

Kurz hinter dem Brandhorn war dann sogar für einige Sekunden das Matrashaus zu sehen. Das war natürlich Motivation pur.

Aber der Lauf war noch lang nicht zu Ende.

Nochmal runter, wieder rauf, und dann der Herzogsteig.

Aber auch das sollte nicht die letzte Hürde sein.

Die „übergossene Alm“ heißt ja nicht zum Spaß so,…

Schnee und Eis sollten uns den nächsten Abschnitt versüßen.

In dichtem Nebel ging es weiter zum Matrashaus.

Teilweise nicht einfach zu orientieren aber Kurzfassung: Wir sind angekommen. Ich war ziemlich kaputt auf den letzten Metern. Aber ich war nur noch glücklich, vor der Tür vom Matrashaus zu stehen.

Der Abend danach war auch einfach lustig.

Nach einem kleinen Snack am Nachmittag und einem schönen Sonnenuntergang (der Nebel wurde weniger) gab es Abendessen.

Dann noch eine lustige Runde am Tisch, wo ich meine 2 verwetteten Bierrunden einlösen durfte.

Diese haben vor allem dem Allgäuer gut getan.

Woran merkt man sowas?

Ganz einfach, wenn der Allgäuer im Matratzenlager liegt, Lachanfälle bekommt und grausig lustige Witze macht, die ich hier nicht wiederholen möchte,… (z.B. Reizwäsche, oder die „Suchende Frau“)

 

Damit war auch der Samstag rum,…

Samstag, 13.08.2011 Wasseralm - Matrashaus

„Running - Gunnar“ berichtet:

Rupert „Linzer“ berichtet:

Samstag:

Kurz nach dem Frühstück gings los in Richtung Hochkönig, zu unserem zweiten Nachtlager dem Matrashaus auf 2940m. Leider wollte uns den ganzen Weg das Wetter gründlich die Stimmung verderben. Regen, Wind und Nebel haben sich abgewechselt, aber wegen der gigantischen Landschaft im Steinernen Meer konnte uns das nichts anhaben.

Öfter wussten wir nicht ganz genau ob wir richtig waren, aber Navigator Fritz war immer Herr der Lage. Eine interessante Zwischenstation gabs auf knapp 2500m, mit einem sehr luxuriösen Biwak, den wir zum Stärken und Pausieren genutzt haben. Weiter oben mussten wir auch mit Schnee und Eisfeldern fertig werden, ehe wir das erste Mal das Matraushaus kurz aus der Ferne sahen. Da wir vernünftige Trailrunner ja stehts gut ausgerüstet sind, machte uns auch Schnee und Eis keine Probleme.

Nach insgesamt 8 Stunden kamen wir auf 2940m an, Hans war natürlich schon da.

Nach einer Stärkung haben wir bemerkt dass es draußen aufklarte und wir haben noch einen wunderschönen Sonnenuntergang inklusive angestrahlten Vollmond in ziemlicher Kälte erlebt. Der krönende Tagesabschlussse waren dann zwei Runden Bier und Radler, die Fritz spendierte, welche dem Allgäuer, der wohl auch genausoviel Alkohol gewöhnt ist wie ich (also gar nix), zu großen Stimmungskanone werden ließ:

 

480min, 17km und +2300/-790hm

Allgäuer

Gine