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2009-09-09 "Kleine Reib'n" Nachdem mir im Juni erstmals der Gedanke kam, die bekannte Tourenski und Wanderstrecke "Kleine Reib'n" zu laufen, konnte ich es endlich wahr machen. Mein erster Versuch war an schlechtem Wetter gescheitert, später bin ich dann den ersten Teil, also den Aufstieg zum Schneibstein, mit der Lena gewandert.
Dann auf dem Fahrweg weiter. Vorbei an der Mitterkaseralm, die zu diesem Zeitpunkt noch zu und verlassen in der Landschaft liegt. Danach kommen einige der steilsten "Fahrweg" Abschnitte, die ich kenne. Also auf die Zähne beißen, locker machen und trotzdem Kräfte schonen. Dann kommt man auf einen schmaleren Weg, der einen zum Carl-v.-Stahlhaus führt. Da war dann meine erste geplante Zwischenzeit und mein erster Verpflegungsstopp. Soll war hier 1 Stunde, ich habe es gar in 53 min geschafft, was mir ein etwas größeres Zeitfenster für den zweiten, härtesten Abschnitt gab.
Nach nur kurzer Rast ging es dann weiter. Handschuhe an, Stöcke aus der Tasche und der Aufstieg beginnt. Man muss fairerweise sagen, es ist an vielen Stellen kein Laufen mehr, es ist auch nur schnelles Wandern, obwohl ich versucht habe, immer wieder Laufschritt zu laufen. Ich hatte auch hier mit 1 Stunde kalkuliert und war regelrecht verwundert, als ich nach 45min das letzte, flachere Stück hinter mich bringen konnte und vor dem Gipfelkreuz stand.
Dort, bei traunhaftem Wetter und herrlichem Ausblick machte ich die zweite Rast. Bißchen PowerBar und Wasser, kurz alles genießen und weiter Richtung Windscharte/ Kleine Reib'n. Weiter ging es durch das Hagengebirge. Die Ausblicke waren phänomenal. Ich habe den einen oder anderen Wanderer getroffen und mich irgendwann neben dem "Seeleinsee" wiedergefunden. Hierher sollte ich nach Plan 45min brauchen, war aber auch hier mit 39min etwas schneller.
Dann ging es durch den Stiergraben bergab. Auch da wieder technisch anspruchsvolle Trails. Man kommt schließlich an der Priesbergalm heraus, ab der man wieder einem breiten Wanderweg folgt. Hier habe ich dann das Gefühl gehabt, die traumhafte Alpenwelt spuckt mich aus und ich lande wieder in der Touristenregion, die hier oben vor allem durch Jennerbahn geprägt ist, die es auch jedem Anti-Sportler erlaubt, hier herum zu stolzieren und mich unfreundlich von der Seite anzuschauen.
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