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Freitag, 16. MOvember 2012:
Nachdem meine geplante Woche Berchtesgaden Anfang MOvember ausgefallen war, bin ich für ein verlängertes Wochenende in die Berge gestartet. Freitagmorgen ging‘s dann erst recht spät los, da ich erstmal gemütlich gefrühstückt habe.
Da ich seit Ewigkeiten auf den Staufen wollte, hab ich mir meine Sachen gepackt, bin nach Reichenhall gefahren und sehr spät, ca 100 Höhenmeter (HM) unterhalb der Padinger Alm gestartet. Es ging schön rauf und ich habe auch das Hochlaufen wirklich genossen. Das Wetter war traumhaft und ich war wirklich fit und guter Dinge.
Da der Parkplatz an der Padinger Alm allerdings komplett voll war, hatte ich
schon Angst, wahren Menschenmassen zu begegnen.

Das war natürlich meine eigene Schuld, wer spät startet, muss halt mit sowas leben.
Auf dem Weg kamen mir allerdings schon so viele Menschen entgegen, dass ich wieder Hoffnung auf etwas Ruhe hatte.

16. und 17. MOvember 2012: Berchtesgaden

Also ging es immer weiter rauf, unter den fragwürdigen Blicken einiger Wanderer, denen der Anblick meiner neuen Lieblingsmütze in Kombination mit meinem MOvember-Bart wohl etwas fremd vorkam.

Auf dem Gipfel waren zunächst nur 2 andere Wanderer, also ich hatte echt meine Ruhe.
Der Ausblick vom Staufen war wirklich klasse und so hab ich (wie ich später bei movescount feststellen durfte) ganze 28 Minuten Pause gemacht. Wie immer mit ordentlicher Brotzeit und einer Dose RedBull zum Abschluss.
Bißchen Reste an die Dohlen verfüttert und dann konnte der Downhill kommen.

Ich hatte erst überlegt, noch über Mittelstaufen und Zwiesel zu laufen, aber es war mir schon zu spät.

Wird dann wohl eine Frühjahrstour werden!

Der Downhill war klasse, einfach Spaß pur.
Alles in allem musste ich feststellen, was für einen geilen Lauf-Berg ich jahrelang links liegen lassen habe. (Oder eher rechts, bei der Anreise)

Staufen Laufen ist klasse und da werde ich definitiv zum Wiederholungstäter.

Samstag, 17. MOvember 2012:
Tag zwei in Berchtesgaden. Dieses Mal war ich wenigstens etwas früher dran.
Leider hatte ich keinen Plan, wo ich hinlaufen soll.
Nach längerem Überlegen wollte ich über das Hochschirr zur Gotzenalm.
Start am Königsee und schon nach 10min hätte ich umdrehen können. Es lief einfach gar nicht.  Schwere Beine, einfach kein gutes Gefühl. Ich hätte einfach auf mein Gefühl hören sollen, denn es wurde dieses Mal nicht besser.
Zuerst habe ich mich bis zur Priesbergalm vorgekämpft, dabei aber schon mehrmals gegangen und geflucht.
An der Preisbergalm eine kurze Pause, zum Kräfte-Sammeln.
Dann weiter, endlich auf Trails. Aber
da war es schon zu spät. Irgendwie war der Lauf nicht mehr zu retten.
Auf dem Weg Richtung Seelein hatte ich einfach keine rechte Lust mehr. Da ich aber ein guter Mensch bin, habe ich noch wenigstens etwas nützliches gemacht: Am Wegesrand waren (wie öfters um diese Zeit) einige Holz-Stöße mit dem Hinweis, man soll etwas Holz mit zur Bergwacht-Diensthütte nehmen.
Also habe ich mir die 3 dicksten Holzscheite genommen und bin rauf zur Diensthütte marschiert.
Da habe ich mich nochmal schön in die Sonne gesetzt, Brotzeit gemacht, und dann bin ich den Downhill gelaufen. Der war ok, aber auch
das konnte diesen verkorksten Tag nicht wirklich retten.
Abends hab ich mir dann schön Pizza bestellt, da war ich wieder besser drauf,… ;-)
Man stellt fest: Gutes Wetter und tolle Berge machen noch keinen guten Lauf. Dieses Mal war‘s nicht wirklich der Bringer,… deswegen auch wenig Fotos.